In Deutschland setzt sich der VHB für die Selbstbestimmung und Förderung der Hilfen für Menschen mit schwerwiegenden chronischen Erkrankungen ein um diesen Menschen gegenüber Leistungsträgern wie z.B. Kranken-und Pflegekassen zu ihrem Recht zu verhelfen.

 Wir kümmern uns um die sozialen Belange von Menschen mit chronischen Erkrankungen.

Vorrangig sind dies Dialysepatienten und Menschen, die an einer Krebserkrankung leiden. Diese Menschen können Mitglied beim VHB werden, zur Zeit betreut der VHB mehr als 1000 behinderte Mitglieder.

Um dieses Ziel zu erreichen, führt der VHB seit 2008 Schulungen für Mitarbeiter (Ärzte und Pflegepersonal) von Dialysezentren zu relevanten sozialrechtlichen Fragestellungen in den Zentren durch.

Bis heute wurden über 300 Schulungen in mehr als 200 Dialysezentren in ganz Deutschland durchgeführt.

Neben einer Sensibilisierung des Dialysepersonals für die sozialen Probleme der von ihnen betreuten chronisch nierenkrenanken Menschen werden sozialrechtliche Grundkenntnisse zu relevanten sozialrechtlichen Schwerpunktthemen (z.B. Patientenverfügung, Pflegeversicherung, Schwerbehinderung) vermittelt, Lösungsansätze erarbeitet und bei Bedarf Sprechstunden für die Patienten angeboten.

Seit 2012 führt der VHB neben den Schulungen in den betreuenden Dialysezentren auch Patientenveranstaltungen durch. Patienten erfahren auf diesen Veranstaltungen von ihren sozialen Rechten, anhand von erarbeiten Materialen werden die Patienten unterstützt und bestärkt, ihre Rechte wahrzunehmen. Bis heute wurden 60 Patientenveranstaltungen bundesweit durchgeführt an denen insgesamt mehr als 1000 Patienten teilgenommen haben.

Neben der intensiven Betreuung chronisch nierenkranker Menschen hat der VHB seit 2011 begonnen auch Selbsthilfegruppen onkologisch erkrankter Patienten zu beraten und zu schulen.